Bogensport von A-Z

Es gibt 13 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben K beginnen.
Kabelabweiser
Eine an der Innenseite des Compoundbogens angebrachte Vorrichtung, die ein Streifen der Befiederung an den Kabeln verhindert. Ein zusätzlich angebrachter Gleitschuh / Gleiter mindert die dadurch entstehende Reibung.

Karftverlaufslinie
Theoretische Linie zwischen Druckpunkt der Bogenhand und Mittelfinger der Zughand.

Karphos - Karphosscheibe
Karphosscheiben werden aus Stroh gefertigt und sind universell einsetzbar, da sie sowohl trocken als auch nass beschossen werden können. Die gepressten Streifen bzw. Platten der Scheibe sind einzeln austauschbar.

Kinderbögen / Jugendbögen
Kinder- oder Jugend-Bögen sind für die kleinen Einsteiger nicht nur eine Wahl, sondern oft die einzig richtige Wahl. Das langsame Herantasten an das zu bewältigende Zuggewicht ist enorm wichtig, um den jungen Schützen nicht zu überbeanspruchen und die Freude am Bogensport zu wahren. Die Präzision der Einsteigerklasse sollte nicht unterschätzt werden.

Kinetische Energie
Kraft, die eine beschleunigte Masse innehat. Sie ist ein Produkt aus Zuggewicht und Wirkungsgrad des Bogens, unter Berücksichtigung des Pfeilgewichts.

Kisser
Kunststoffteil, welches in Mundhöhe in die Sehne eingearbeitet wird. Dient als Auszugskontrolle.

Klebstoffe
Im Bogenbau werden diverse Klebstoffe benötigt. Heißkleber zum Einsetzen der Spitzen, Speed-Kleber zum Kleben von Federn, oder Ringklebeband zum Kleben von Spin Wings.

Klemmnockpunkt
Ist die Markierung an der Sehne, an der der Pfeil aufgesetzt werden muss.

Klicker
Eine zur Auszugskontrolle am Schussfenster angebrachte Metallzunge. Siehe auch Klicker-Zubehör.

Köcher
Aufbewahrungsbehälter für Pfeile und persönliche Dinge. Er wird meist am Gürtel mit einem Clip oder Haken getragen. Traditionelle Schützen benutzen oftmals einen Rückenköcher. Köcher mit diversen Taschen und einzelnen Röhren werden aus Leder, Stoff, Kunststoff oder Fell gefertigt.

Konterstabilisator
Über V-Bar abgelenkter, in Richtung Schütze laufender Stabilisator, als Gewichtsausgleich zum Monostabilisator.

Kugelnockpunkt
Wie Nockpunkt, aber nur zu verwenden mit Kugelnocken.

Kyudo
Der „Weg des Bogens“ ( Kyu = Bogen, Do = Weg ) hat sich aus den Kriegskünsten der japanischen Ritter entwickelt. Im 16. Jahrhundert verdrängte die Einführung der Feuerwaffen allmählich den Bogen als Kriegswaffe, jedoch behielt er als ein Instrument für Jagd und Sport und vor allem als Mittel zur persönlichen Weiterentwicklung seine Bedeutung. In verschiedenen Lehrrichtungen sind Technik und Geistesschulung bis heute erhalten. Neben der besonderen Übungsmethodik ist vor allem der Bogen auffällig unterschiedlich gegenüber westlichen Sportbögen. So hat der asymmetrisch gegriffene Bogen z.B. keinerlei Zieleinrichtung oder Pfeilauflage, die Sehne wird mit dem Daumen gezogen und neben dem eigentlichen Schießen werden eine Reihe zeremonieller Bewegungsformen in der traditionellen Kleidung geübt.


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